Zur heutigen Landtagsdebatte zu TOP 12 – „Regionales Welcome-Center für die Westküste einrichten“ sagt der wirtschaftspolitische der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Lasse Petersdotter:
Der Fachkräftemangel bleibt eine der größten Herausforderungen für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Deswegen werden auch ausländische Fachkräfte dringend benötigt. Deswegen haben wir als Koalition das Welcome Center auf den Weg gebracht. Das Welcome Center sorgt für internationale Sichtbarkeit in der Arbeitsmarktmigration. Dabei geht es besonders darum, kleinen- und mittelständischen Unternehmen Serviceleistungen anzubieten und bei der Anwerbung von Arbeits- und Fachkräften aus dem Ausland zu unterstützen.
Nun scheint auch die SPD so sehr von diesem Ansatz überzeugt zu sein, dass ein eigenes Welcome Center für die Ansiedelung von Northvolt her soll. Ich glaube nicht, dass dies sinnvoll ist. Nicht nur aus haushälterischen Gründen, die in diesen Tagen natürlich auch immer eine Rolle spielen. Ziel des Welcome Centers ist eine Zentralisierung. Nun sofort wieder dezentral zu planen, konterkariert dieses Ziel. Darüber hinaus geht es beim Welcome Center um eine Unterstützung der kleinen- und mittelständischen Unternehmen. Nicht um große Industriebetriebe wie Northvolt. Die können solche Prozesse gut eigenständig leisten. Auch wenn natürlich auch das wirtschaftliche Umfeld profitieren wird und entsprechende kleine- und mittelständische Unternehmen in der Region vom Welcome Center profitieren.
Und abschließend: Auch der Landtag steht in Kiel und kümmert sich trotzdem für das gesamte Land. Solche Ansätze können gut funktionieren, das gilt auch für das Welcome Center. Das bestehende Welcome Center wird auch in Heide unterstützen.
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